Bei einem Beratungsgespräch erkläre ich Ihnen gerne, welche Facelift-Technik genau zu Ihrem Gesicht passt!
Ein durchschnittliches Facelift dauert in etwa 2 Stunden, je nach Umfang. Eine Lokalanästhesie ist bei der Minimalvariante möglich, sonst empfehle ich einen sanften Dämmerschlaf. Meine bevorzugte Facelift-Technik stellt ein multidirektionales Super-Wet-SMAS Facelift mit Mittelgesichtslift dar. Dadurch können optimale Ergebnisse erzielt werden. Ein Facelift wird sehr oft mit einem Halslift oder Lidkorrekturen gemeinsam durchgeführt. Für Falten um den Mund herum empfiehlt sich eine Dermabrasion. In vielen Fällen kann der Eingriff tageschirurgisch erfolgen. Wir empfehlen die erste Nacht von einer ausgebildeten Krankenschwester professionell betreut zu werden.
Durch die Verwendung von großteils selbstauflösendem Nahtmaterial ist meist keine Nahtentfernung notwendig. Einzelne Hautnähte werden in etwa um den 10. Tag gekürzt bzw. entfernt. Sport sollte für 3 Wochen nach dem Eingriff keiner betrieben werden. Gesellschaftsfähig ist man nach einem Facelift im Durchschnitt nach ca. 10 Tagen. Die Schwellung kann um den 3. oder 4. Tag ein Maximum erreichen. Der Großteil der Schwellung ist aber nach 1 Woche wieder abgeklungen. Eine Restschwellung bleibt oft über mehrere Wochen oder sogar Monate nach einem Eingriff bestehen, wird aber von den Patientinnen und Patienten eher als positiv empfunden, da sie Volumen gibt.
Generell geht der Trend beim Facelift in Richtung Umverteilung von Volumen. Eigenfett spielt dabei eine wesentliche und hocheffektive Rolle. Überschüssiges Fettgewebe kann dabei für Regionen mit Volumendefizit zum Auffüllen verwendet werden nachdem es aus störenden Regionen abgesaugt und speziell aufbereitet wurde.
Nicht jedes Gesicht ist gleich, daher braucht jedes Gesicht seine ganz persönliche Behandlung, um es jünger und attraktiver aussehen zu lassen. Und jedes Gesicht altert unterschiedlich, wobei einige Areale jünger bleiben als andere. Es ist sehr wichtig das Gesicht zu analysieren und dann die exakt passende Therapie auszuwählen.
Wichtig ist auch, das richtige Gleichgewicht der unterschiedlichen Regionen herzustellen, im Sinne eines harmonischen Übergangs der einzelnen Regionen.
Weiters ist es wichtige zu analysieren, in welcher Schicht das Problem liegt. Oberflächlich oder tiefer. Darauf wird dann die für Sie maßgeschneiderte Therapie angepaßt.
Ein modernes Facelift bewirkt eine optimale Volumenumverteilung. Oft müssen auch eingefallenen Areale mit Volumen aufgefüllt werden. Dazu eignet sich am besten das eigene Fettgewebe. Vor allem die Region um den Mund eignet sich dafür ausgezeichnet. Im Grunde ist aber jede Region mit zu geringem Volumen dafür geeignet, also die Nasolabialfalte, die Zornesfalte, eine eingefallene Schläfenregion, der Oberlidbereich. Auch ästhetisch bedeutende Regionen können damit betont werden und mehr Volumen erlangen. So kann damit zum Beispiel die Backenregion betont werden, oder auch tiefe Einsenkungen im Unterlidbereich angehoben werden.
Eine wichtige Frage beim Facelift ist der Schnittverlauf. Hier gibt es keine generell gültige beste Variante. In manchen Fällen wird ein möglichst kurzer Schnitt wichtiger sein, in anderen Fällen wäre ein zu kurzer Schnitt nicht sinnvoll, wenn etwa der Halsbereich mitbehandelt werden soll oder auch ein Mittelgesichtslift von gleichen Zugang aus durchgeführt wird. Ein längerer Schnitt ist dann sinnvoll, wenn er ein effektiveres Ergebnis bringt. Generell soll der Zugang aber so kurz wie möglich gewählt werden. Im Bereich des Ohres kann der Schnitt vor oder auf/hinter dem Tragus geführt werden. Für beide Methoden gibt es Vor- und Nachteile, die am besten bei einem ausführlichen Beratungsgespräch besprochen werden. Die Ohrform spielt dabei eine entscheidende Rolle.